Basel, im Frühling 1964

Jeweils am Mittwochnachmittag, trafen sich in der Kronenhalle (heute Burger King) am Bahnhof SBB einige Küchenchefs zum Jassen und geselligem Beisammensein.

Küchenfachliches know how, Rezeptaustausch und so vieles mehr wurde diskutiert und wie so oft unter seinesgleichen, entstand die Idee zur Gründung einer Vereinigung.

Originalauszug aus der Gründeridee der ABCC aus dem Jahre 1965

470 33’’3’ auf diesem Breitengrad steht unsere ehrwürdige Stadt Basel. In diesem Raum leben 225’000 Seelen, die grosso modo gastfreundlich gesinnt sind. Von diesen 225’000 sind es 24 - zwei Dutzend Küchenchefs, die es sich zur Pflicht machen für eine baslerische Gastfreundschaft einzustehen. Zwar sind wir nicht alles Basler die im Bürgerrodel eingeschrieben sind oder gar ein akzentfreies Baseldütsch reden“.

Unsere Sprache ist ein helvetisches Gemisch von Dialekten. „Dütsch-Waelsch, sogar die lingua del oltre Gottardo“ doch wir verstehen uns gegenseitig ausgezeichnet! Sind einer traditionellen Basler Gastlichkeit sehr zugetan. Wir wissen, dass zu einem froh und sinnvoll - Leben eine gepflegte Kochkunst gehört. Mitverbunden,  mitverwurzelt natürlich, all die vielen schönen Tafelfreuden. Unser Signet trägt das Basler Wappentier, den Basilisk, von dem die Sage weiss, dass aus einem Hahnen-Ei von einer Kröte ausgebrütet solch komisches Ungeheuer entstanden ist. Anfänglich sollen zwei Engel das Basler Wappen gehalten haben, schliesslich waren es zwei wilde Mannen selbst von zwei fauchenden Löwen ist die Rede. Heute aber krönt der Toque blanche unser Signet, zum Stolz, zur Freude der Amicale Bâloise des chefs de

cuisine. 

Basellischgus du giftiger Wurm, Du grosser Fasel 

Darüber thront, ein würdig weisser Toque - der Amicale von Basel.

Was unsere Gründungsmitglieder begonnen haben, wurde in den vergangenen 50 Jahren erfolgreich umgesetzt. Bestrebt von dem Gedanken die Amicale Bâloise des chefs de cuisine auch weiterhin mit dem Komitee und seinen Mitgliedern, innovativ in die Zukunft zu führen.